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Meine Putzroutine

Das Putzen ist vor und auch nach dem Reiten sehr wichtig.
Mit den Jahren habe ich mir eine eigene Putzroutine angewöhnt. Ich werde immer wieder gefragt wie ich denn mein Pferd so sauber kriege. Dazu muss ich sagen, dass Quidam von Natur aus kein Schmutzfink ist. Da er auch so ein dunkles Fell hat ist es nicht besonders schwierig ihn sauber zu bekommen. Dennnoch lege ich viel Wert auf seine weissen Füsse und auch sonst soll ein Pferd von Staub und Schmutz befreit sein.
Ich zeige euch jetzt einfach mal wie ich das machen.

Als erstes sprüh ich den Körper und den Hals des Pferdes mit dem Mähnenglanz von Zedan ein. Auch die Mähne und den Schweif werden mit dem Mähnenglanz eingesprüht. Das bewirkt, dass das Fell nach dem Putzen schön glänzt. Ausserdem bekommt man den Dreck und den Staub besser runter. Wer Angst hat, dass der Sattel danach rutscht, dem kann ich sagen, dass ich das noch nie hatte.

Während der Mähnenglanz etwas trocknet kratze ich die Hufe schon mal aus. Ich putze die Hufe manchmal über Kreuz, manchmal mache ich die vorderen Hufe zuerst und manchmal die hinteren Hufe zuerst. Somit kann Quidam jeden Huf in jeder Situation heben ohne Probleme zu machen.
Zuerste kartze ich die Strahlfurchen aus. Dann Bürste ich den ganzen Staub und losen Dreck aus. auch über dem Strahl bürste ich.

Als nächstes kämme ich Mähne und Schweif durch. Den Schweif putze ich jedes mal mit. Ich beginne am unteren Ende und lege mir den Schweif übers Knie. Mit dem Mähnenglanz geht das sehr gute und wenn ich mal ein Schweifhaar ausreisse ist es höchstens eines.
Die Mähne halte ich am Mähnenkamm und kämme dan vorsichtig durch. Auch den Schopf bürste ich jedes mal.

Auf einen Gummistriegel kann ich nicht mehr verzichten. Ich bürste Quidam als erstes ab mit den Gummistriegfel von Haas. In kreisenden bewegungen beginne ich am Hals und arbeite mich über den ganzen Körper. Die Kanten des Striegels sind nicht hart aber auch nicht ganz weich, deswegen kann ich ohne Probleme die Beine noch ein wenig nachputzen. Die Sattellage und die Gurtlage putze ich ganz genau.
Den Bauch putze ich ebenfalls gründlich mit diesem Striegel.

Den Gummsirteigel behalte ich in der linken Hand. In der rechten Hand habe ich dann die Macig Brush Bürste und bürste wieder das ganze Pferd. Auch hier beginne ich am Hals und arbeite immer mit der Fellrichtung. Nch ein 5-7 Bürstenzügen streiche ich die losen Haare und den Dreck am Gummistriegel ab.
Mit der Magic Brush Bürste, kann ich auch Problemlos die Beine abbürsten. Gerade die weissen Beine haben es immer bitter nötig. Die Magic Brush ist nicht zu hart weswegen ich sie gerne benutze. Die Empfinglichen Pferdebeine werden nicht geschädigt. 

Mit der Staubbürste putze ich den Staub nocheinmal aus dem Fell. Ich halte ebenfalls die Bürste in der rechten Hand und den Striegel in der linken Hand. Nach jedem 3. Armzug, streiche ich die Bürste am Gummistriegel ab.
Hier putze ich jedoch nur Hals, Beine, Rücken und Kruppe.
Durch die langen Borsten bekommt man zusätzlich noch einen schönen Glanz.

Mit meiner Diva Bürste striegle ich noch den letzten Staub vom Pferd. Mit der Diva putze ich die eine Hälfte von Quidam, dann klopfe ich sie mit der Hand aus und mache die andere Seite. Ich beginne auch am Hals gehe zur Schulter, Rücken und Bauch und dann zur Kruppe. Die Beine und die unterseite des Bauches putze ich nicht mehr mit dieser Bürste.

Für den Kopf verwende ich die Schmusebürste von Haas. Ich öffne den Kehlriemen vom Halfter und kann den ganzen Kopf bedenkenlos damit Bürsten. Quidam liebt diese Bürste. Ich achte besonders darauf, dass vor und hinter den Ohren weder Dreck noch Staub ist. Ausserdem dort wo der Zaum aufliegt bürste ich auch sehr gründlich.
Erst wenn ich fertig bin mit dem Kopf, klopfe ich die Bürste aus.

Um die Augen und Nüstern zu säubern verwende ich Feuchttücher. Ich nehme ich immer zwei. Eines davon verwende ich für die Augen. Mit dem Tuch streiche ich ganz sanft von Mitte des Auges zum Tränenkanal. Dies mache ich 3-4 mal bis der Dreck weg ist.
Mit dem zweiten Tuch mache ich das gleiche bei den Nüstern. Ganz vorsichtig streiche ich von Mitte der Nüstern zum Ausgang.
Ich bin immer wieder geschockt wie viel Dreck da drinn ist.

Zum Schluss fette ich die Maulwinkel und die Lippen des Pferdes noch mit der Maulbutter von Effol ein. Die Pferde lieben die Maulbutter und selber verwende ich sie auch immer wieder mal.
Dafür nehme ich nur ein kleines Würmchen und streiche sie an die Maulwinkel mit der restlichen Butter schmiere ich die Lippen noch ein. Dann gehe ich auf die andere Seite und mache das gleiche mit der anderen Maulwinkelseite.

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