Die Längen der Sporen kann variieren. Meistens sind sie 15mm lang aber sie können auch mehrere Cm lang sein. Dies hängt von der Grösse des Pferdes und Reiter ab sowie von der Reitweise.

Spitze Sporen können blutende Verletzungen verursachen, jedoch können auch stumpfe Sporen zu Wunden unter dem Fell führen. 
Beim Westernreiten sehen Sporen sehr gefährlich aus aber sie sind viel sanfter als die kleinen Spitzen Sporen. Weil man im Westernreiten eher mit ausgestreckten Beinen reitet, verwendet man hier die üblicherweise längeren Sporen mit Sternrädern. Bei Westernturnieren gehören diese Sternsporen zur geforderten Standardausrüstung. 
Westernsporen sehen sehr agressiv und Gewalttätig aus aber sie sind das gegenteil. Je grösser das Rad ist desto weicher wirken sie, da das Rad besser am Körper abrollt.
Die Sporen beim Westernreiten klingeln in der regel auch. Dies heisst nicht, dass die Sporen rosten sondern haben eine ganz eigene Bedeutung. Bei einem Pferd das gut angeritten wurde, fein geritten wird und sehr konsequent ist, muss man das Bein nicht einmal benutzten. Die Pferde reagieren beim Klang der Sporen schon. Dies ist aber sehr selten und geht nur mit einer äusserst feinen Reitweise und einem sehr gutem Reiter der sein Pferd präzise reitet.

Beim Dressurreiten liegen die Unterschenkel am Sattelgurt. Da die Fersen sehr nahe am Pferdekörper sind, kommen hier meistens die kurzen Sporen zum Einsatz. Hier sieht man meistens Dornsporen oder Rädchensporen. Rädchensporen und Dornsporen sehen sehr ähnlich aus, der Unterschied ist lediglich das Rad ohne Zacken, das wenige Millimeter aus dem Dorn herausschaut.